Unentschieden in Halvestorf

5 Punkte Abstand bleibt erhalten

"Das sind zwei verlorene Punkte. Es ist bedauerlich, dass wir unsere starke Leistung in der ersten Halbzeit nicht in Tore umwandeln konnten. Obwohl wir das Spiel über lange Zeit dominierten, fehlte uns der entscheidende Pass oder die Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor", bedauerte Trainer Marius Westenfeld.

Während die SSG im ersten Durchgang nur zu einer erwähnenswerten Torchance kam, drückten die Schwarz-Gelben von Anfang an ihren Willen aus, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen. Garvin Mulamba verlängerte einen langen Ball von Tom Arlt im Strafraum auf Lucas Brünig, der jedoch knapp am Tor vorbeischoss (9. Minute). Eine gute Spielöffnung von Mark Jeske ermöglichte Nico Grupe eine Chance, doch er scheiterte am SSG-Keeper Robin Bartels (18. Minute). Wenig später setzte sich Timon Scharmann auf dem linken Flügel durch und spielte auf Brünig, der jedoch im letzten Moment gestört wurde (21. Minute) - nach dieser Chance muss Schwarz-Gelb führen.

Die Situation wurde hektisch, als Jan Pinkerneil für ein klares Foul Gelb sah und es zu einer Rudelbildung kam. "Ein Spieler von Halvestorf deutete eine Kopfnuss an. Der Spieler hatte Glück, dass er nicht vom Platz flog", kommentierte Westenfeld. Kurz vor der Halbzeitpause verhinderte Torwart Marcel Bürst einen Rückstand, als er einen Schuss von SSG-Kapitän Julian Maaß parierte (40. Minute). Ein Zuspiel von Mark Jeske verpasste Scharmann knapp den Abschluss (42. Minute).

Auch nach dem Seitenwechsel waren die Gäste dem Führungstreffer näher, hatten aber kein Glück im Abschluss. Scharmann legte zurück, aber Brünig scheiterte erneut, und der Nachschuss von José Perez wurde geblockt (64. Minute). Auf der anderen Seite zeigte Bürst eine starke Leistung gegen Sören Vespermann (72. Minute) und verhinderte ein Eigentor von Sebastian Mende (75. Minute). Die letzte Chance auf einen späten Treffer verpasste Aleksi Caci, der nach einer scharfen Hereingabe von Grupe einen Schritt zu spät kam (77. Minute). "Aktuell sind wir vor der Kiste nicht gefährlich genug. Marcel Bürst war unser bester Mann", resümierte der Coach.