Kantersieg nach Fehlstart: FC Eldagsen gewinnt 7:2

SV Gehrden wird kein Stolperstein

Einen furiosen Start ins erste Heimspiel der Bezirksliga-Saison legte unsere Erstvertretung hin – auch wenn es zunächst gar nicht danach aussah. Nach einem frühen 0:2-Rückstand zeigten die Schwarz-Gelben Moral, glichen die Partie noch vor der Pause aus und setzten sich am Ende deutlich - und in der Höhe verdient - mit 7:2 gegen den SV Gehrden durch.

Frühe Schockmomente

Die ersten Minuten liefen alles andere als nach Plan: Gleich zweimal nutzten die Gäste Unachtsamkeiten in der Defensive und gingen in der 9. und 21. Minute mit 0:2 in Führung. Trainer Marcel Hartmann sprach später von „taktischen Fehlern und Abstimmungsproblemen“, die Gehrden eiskalt ausnutzte.

Wende vor der Pause

Das Trainerteam um Hartmann und Gehrke reagierte mit einer Umstellung auf Viererkette – und die Mannschaft stabilisierte sich sofort. In der 29. Minute köpfte Tom Arlt nach einer Ecke von Nico Grupe zum 1:2 ein. Nur zwei Minuten später sorgte Neuzugang Lukas Petrasch mit einem Traumtor für den Ausgleich. Ein perfekter Einstand von Petrasch, der erst wenige Tage zuvor vom SV Alfeld verpflichtet worden war, aber schon fünf Trainingseinheiten mit der Mannschaft hatte.

Überzeugender zweiter Durchgang

Mit neuem Selbstvertrauen kamen unsere Schwarz-Gelben aus der Kabine. Nachdem die Gäste noch einen gefährlichen Konter gefahren hatten, übernahm Eldagsen endgültig das Kommando. In der 63. Minute nickte erneut Arlt nach einer Flanke von Grupe zur Führung ein. Nur zwei Minuten später erhöhte Fabian Carduck auf 4:2.

Von diesem Doppelschlag erholten sich die Gehrdener nicht mehr. Stattdessen spielte der FCE nun befreit auf und kombinierte sich immer wieder gefährlich vors Tor. Sören Vespermann (75.), Lucas Brünig (78.) und nochmals Vespermann (86.) schraubten das Ergebnis auf 7:2 in die Höhe.

Fazit

Nach dem Fehlstart zeigte das Team eine starke Reaktion und bewies, dass mit der Mannschaft in dieser Saison zu rechnen ist. „Das Spiel war schwieriger, als es das Ergebnis am Ende aussagt. Erst als wir Zugriff bekommen haben, hat man den Qualitätsunterschied gesehen“, bilanzierte Trainer Hartmann.