Owusu verdirbt FCE den Auftakt

Niederlage beim ehemaligen Zweitligisten

Danke an den Sportbuzzer bzw. die HAZ für den Zeitungsartikel

Der FC Eldagsen hat da weitergemacht, wo er vor der Winterpause aufgehört hat. Am 2. Spieltag der Landesliga-Abstiegsrunde verlor das in der Vorwoche spielfreie Hinrundenschlusslicht der Staffel Süd beim OSV Hannover mit 1:2 (1:0). Doch Trainer Holger Gehrmann beeilte sich, klarzustellen, dass zwar das Resultat fatal an die erste Saisonhälfte erinnerte, die Spielweise seiner Elf jedoch keineswegs. „Wir sind von Anfang an gut ins Spiel gekommen“, sagte er, ohne dabei aber zu verschweigen, dass der Spielausgang in Summe in Ordnung sei.

Das erste Ausrufezeichen hinter das Jahr 22 setzte die Nummer 21 im gelben Trikot: Nicolas Grupe verlangte dem Bothfelder Keeper Julian Wenzl bei der Übung, seinen Fernschuss um den Pfosten zu lenken, alles ab (7. Minute). Auf der anderen Seite riskierte Gästekapitän Sebastian Mende Kopf und Kragen, um für seinen bereits ausgespielten Schlussmann Marcel Bürst den Schuss von Michael Owusu auf der Linie zu klären (27.).

Das erste Mal zur Mitte zeigte Schiedsrichter Nils Schmidt in der 38. Minute, nachdem er zuvor Freistoß für die Eldagser gepfiffen hatte. Mit dem ruhenden Ball hatte Jan Flügge noch Probleme und trat ihn schnurstracks in die Mauer. Doch der direkte Nachschuss glückte ihm besser – in hohem Bogen schlug die Kugel ansehnlich zur Führung ein. Da die Hannoveraner anschließend nur den Pfosten trafen (41.) und Owusu beim Elfmeter nach Foul von Jan Pinkerneil wegrutschte, sodass Bürst den Ball sogar festhalten konnte (45.), ging es mit 0:1 in die Kabinen.

Diskussionen gab es in der 74. Minute. Etliche Eldagser hatten Owusu beim Erzielen des 1:1 im Abseits gesehen. Schmidt nicht, Gehrmann nahm es hin: „Er hat nicht eingegriffen, also Tor.“ Weniger diskutabel war die Gemengelage bei Owusus zweitem Treffer zum 2:1 (81.).

Als Rune Flohr in der Nachspielzeit im Strafraum fiel, pfiff der Referee nicht mehr. „Eine 50:50-Situation“, urteilte Gehrmann diplomatisch.